Bürgerinitiative - Gegen den Weiterbau der A1 e.V.

Presseerklärung
der Bürgerinitiative "Gegen den Weiterbau der A1 e.V."
vom 14.Juli 2007

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Offener Brief an Herrn Dr. Jürgen Rüttgers, Ministerpräsident des Landes NRW,
vom 04.02.2007

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Brief an an den Regierungspräsidenten Hans Peter Lindlar, Köln,
vom 24.01.2007

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Antwortschreiben vom Bundesrechnungshof, Bonn
vom 16.01.2007

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Brief an den Bundesrechnungshof, Bonn
vom 13.12.2006

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Offener Brief an die Bürgermeister der Eifelgemeinden u. Fraktionsvorsitzenden, der in den Gemeinderäten vertretenen politischen Parteien, vom 17.01.2006
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Schreiben an den Bundespräsidenten Dr. Horst Köhler vom 18.10.2005
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Das Bundesumweltministerium hat in einem bemerkenswerten Schreiben vom 28.7.2004 zur Naturschutzproblematik des noch unter Planungsvorbehalt stehenden Teilstücks der A 1 zwischen Blankenheim und Daun Stellung genommen.
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Guter Tag für Natur und Klima !

Am 2.07.03 stellte das Bundeskabinett die A 1 zwischen Blankenheim und Daun unter eine besondere naturschutzfachliche Prüfung. Unter der Voraussetzung, dass der Bundestag in seinen Beschlüssen dem Bundeskabinett folgt, sind Vogelschutz- und FFH-Gebiete in ihrer Wertigkeit höher anzusetzen, als das bisher der Fall war.

Offener Brief an die Koalitionsparteien im Landtag NRW

SPD, vertreten durch Herrn Ministerpräsident Wolfgang Clement
Grüne, vertreten durch Ministerin Bärbel Höhn

Zur Kenntnis: Herrn Franz Müntefering, Vorsitzender der SPD in NRW

                                                                                                     Lommersdorf, den 20.06.2000

 

Sehr geehrte Frau Ministerin,
sehr geehrter Herr Ministerpräsident,

wie viele hier im Lande haben wir die jetzt abgeschlossenen Koalitionsvereinbarungen mit Spannung verfolgt. Es macht betroffen, wie floskelhaft sich die Ausführungen zum Klimaschutz darstellen:"Für den Schutz des Klimas wird die neue Landesregierung in allen Bereichen ihre Anstrengungen verstärken, damit das Ziel der Bundesregierung, insbesondere die CO²- Emissionen, bis zum Jahre 2005 gegenüber 1990 um 25% zu reduzieren, erreicht wird."

Gleichzeitig fordern Sie die Fortschreibung des Bundesverkehrswegeplanes unter Einbeziehung der A1 in der Eifel als transeuropäisches Verkehrsprojekt mit zügiger Einleitung der erforderlichen Planungsschritte zur Herstellung von Baurecht unter leichtzüngiger Nennung der Belange des Umweltschutzes.

Frage: Können Sie verantworten, dass eines der viertgrößten zusammenhängenden Waldgebiete der Republik zerschnitten wird, dass ein seit Jahren mit öffentlichen Mitteln gefördertes Renaturierungsprogramm in Millionenhöhe für die Katz ist, wenn eine durchgehende Ost-West-Verbindung vom Ausbauende der A1 über die bereits wechselseitig zweispurig befahrbare B51 in kurzer Entfernung zur A60 vorhanden ist.

Ernsthafte Klimaforscher verweisen auf den Wald als hervorragenden natürlichen Ozonkiller, selbst eine unbeschädigte Grasnarbe bindet Ozon am Boden. Wenn Sie etwas für die Menschen in unserer Region tun wollen, fördern Sie die Ortsumgehungen.

Lassen Sie sich nicht von den örtlichen Volksvertretern und Entscheidungsträgern, die sich einäugig nur als Lobbyisten einer bestimmten Gruppe gebärden und die Mangels Phantasie den Menschen den Lückenschluß als den großen Arbeitsplatzbeschaffer verkaufen, einlullen.

Zum Wohle unserer nachwachsenden Generationen verspielen sie nicht unnötig noch mehr der immer knapper werdenden Natur für einen fragwürdigen Fortschritt. Ist es so wichtig, dass ein litauischer Laster 10 Minuten früher - wenn überhaupt - an der spanischen Grenze steht.
Wenn Ihre Aussagen sich für Natur, Umwelt und Klimaschutz einzusetzen, keine leeren Worthülsen bleiben sollen, darf dieses Projekt angesichts der aufgezeigten Alternative in seinen Planungen nicht weitergeführt werden. Es wäre neben den Umweltaspekten eine Verschleuderung der ohnehin knappen Ressourcen.

Wir als Bürgerinitiative versichern Ihnen, dass wir mit allen uns gebotenen Mitteln den Weiterbau der A1 zu verhindern wissen.

Mit freundlichen Grüßen
gez.H.Sigel

 


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